Zuhause habe ich das Buch “The Kite and Windsurfing Guide“ da notiere ich zu jedem Spot an dem ich war eine Bewertung von 0-3 Sterne. 3 Sterne Spots gibt es bisher nur wenige, da muss schon alles passen. Wenn ich aber einen Spot mit 3+ notieren kann, dann dieser. Shark Bay. Es ist der wahr gewordene Traum über Laborbedingungen. Selbst die Algen sind so geschmeidig, weich und harmlos, dass man gerne darin herum läuft oder der Kite auch mal darin landen darf ohne sich aufregen zu müssen.
Die ersten Tage verbringen wir also mit viel surfen direkt vor der Haustür. Wind ist beständig, blauer Himmel und selbst die Nichtkiter haben Spass im Wasser.
Highlight ist ein 3Kg und 50cm Durchmesser großes T-Bone Steak am Abend.
Natürlich schauen wir uns auch die Umgebung an und fahren am Montag nach Yzerfontein. Nach deftigem Mittag geh ich mit Frank in die Welle. Wir merken schnell, dass dieser Spot kein Stern verdient. Sau kaltes Wasser ist noch der entspannteste Aspekt. Böiger Wind und closed brechende Wellen, die eher nervigeren Seiten.
Mein erster Schlag ging auch gleich in die Hose. Natürlich fahr ich auch einen etwas sehr großen Schlag raus und während der Halse öffnet sich mein Trapez und alles fliegt weg. Brett verloren, Self rescue und zurück schwimmen bei gefühlten 10°C Hai verseuchtem Wasser. Irgendwann kam dann aber Frank und zog mich per drag and dive durch die Brandung zurück an die steinige Küste. Zu dem Zeitpunkt fühlte ich meine Finger nicht mehr vor Kälte.
Die glücklichen, die sich nicht getraut haben, konnten mit Fernglas die gelungene Rettungsaktion mit dem Fernglas beobachten.
Abendteuer Afrika!
Ein herzliches Hallo an alle in Afrika,
schöne Bilder, die man von Euch und der Umgebung sehen kann. Danke dafür. So bekommt man hier in Deutschland auch einen kleinen Einblick von Eurem Abenteuer.
Es grüßt Euch alle Mama Ax.