Endlosersommer

Taiba-Paracuru-Flexeiras

Nach Cumbuco gehts für uns weiter Richtung Paracuru.
Da Roger auf dem Brett noch nicht so sicher ist, sind Wellen und größere Downwinder nicht so Spass bringend für ihn. Lagunen und Flachwasser sind also vorerst die Ziele unserer Quest.

Die Lagunen sind aufgrund lang anhaltender Trockenheit nicht mehr ganz so voll. Schon bei unser Ankunft in Jericoacoara letzten Monat ist uns dieser Umstand aufgefallen. In der blauen Lagune musste man früher mit einem Segelschiff zum Restaurant übersetzen, jetzt kann man auf die andere Seite laufen. Am Lagoa Paraiso haben die Bars große Strände vor der Tür anstatt Hängematten im Wasser und die Tatajuba Lagune ist komplett ausgetrocknet. So sieht die Situation auch in Cumbucu aus: Upwind Lagune: zur Hälfte weg, Cauipe Lagune: nur noch 20cm tief. Wir hatten Hoffnungen mit der großen, tiefen Lagune in Taiba gehabt, aber auch diese war auf Fußballfeldgröße geschrumpft.

Cauipe Lagune


Taiba


Somit brauchten wir eine andere Lösung. Diese fanden wir dann in Paracuru, wo der Spot ein vorgelagertes Riff aufweist. Dort brechen große Wellen am Aussenriff und bis zum Strand erstreckt sich ein genügend großes Flachwasser-Paradies, wenn auch mit ca 40 Kites nicht wirklich viel Platz bleibt. (Zumindest ist die Barakka davor hervorragend ausgestattet.)

Paracuru Kitespot


Barakka Paracuru (Dusche, Surfshop, Restaurant, Kompressor usw)

So bringe ich Roger einige weitere Techniken bei und wir tasten uns langsam an das Höhe verbraten heran, denn soviel vorgelagerte Riffe gibt es dann doch nicht und wenn, dann funktionieren diese auch nur bei Ebbe.

Bis zum nächsten Spot bin ich und Frank dann 2 Stunden mit dem Kite die Küste entlang, während Ines und Roger mit dem Auto vorgefahren sind.
Dort konnte Roger dann an einem seichten Strand seinen ersten Downwinder probieren. 3km in 30min waren garnicht nicht schlecht.

Der erste (openwater) Downwinder


Man kann somit die erste Etappe als zufrieden und erfolgreich verbuchen.
Heute Nacht haben wir eine nette kleine Pousada in dem idyllischen kleinem Fischerdorf Mandaú gefunden (Flussmündung-Flachwasserspot gleich vor der Haustür). Die nächsten Tage wollen wir aber mehr Strecke mit dem Kite zurück legen. Das Highlight, ein 15km Downwinder durch Lagunen liegt noch bevor. Bis dahin muss alles funktionieren.
So wird ein Surftrip schnell zum intensiv Training 😉

Roger beim Downwinder


Frank beim Downwinder


Rick beim Trick


Blick aus dem Fenster in Mundau


1 Kommentar

  1. Dirk, alter Opa

    schöne Bilder! neidisch!!!
    armer Roger, zwei Lehrer an seiner Seite, gut daß es nicht um Mathe geht….

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