Nach 5 Monaten bin ich wieder in Deutschland eingetrudelt, zur selben Zeit wie letztes Jahr, Mitte März. Nur dass dieses Jahr noch immer Winter herrscht und viel Schnee fällt. Aber das ist gut, denn ich hatte noch nicht vor zurück an die Nordsee zu fahren, sondern in die entgegengesetzte Richtung, in die Schweiz. Meine Freundin arbeitet dort als Ski-Lehrerin auf bis zu 3000 Meter Höhe.
Meinen Engel hatte ich letzten Sommer kennengelernt (siehe Post 17/9/2012) und nun über 5 Monate nicht mehr in den Armen gehalten. Aufregung mischte sich mit Bedenken und Unruhe. Hat man sich verändert? Sind die Gefühle die selben oder kann man die Erwartungen nicht erfüllen?
Egal, 10 Tage Ski fahren machen Spaß, so oder so.
Meine Eltern haben vorgeschlagen mich in die Schweiz zu bringen und selber ein paar Tage Urlaub am Lago Mangore im Frühling zu nehmen. So sind wir Dienstag den 19.03. abends los und um 9 Uhr Mittwochs pünktlich in Chandolin angekommen.
Die Berge waren fantastisch, so viel gigantischer und schroffer als die Rockies (obwohl nicht so hoch). Das ganze Land war tief im Winter getaucht. Dicke Schneeschichten lagen auf den Dächern und an den Fenstern wuchsen Eiskristalle.
Der erste Tag auf den Pisten war sehr neblig und windig, weshalb wir uns nicht all zu lang oben aufhielten. Jedoch hatten wir die nächsten Tage viel Sonne und oft auch Neuschnee.
Leider war Ines sehr auf ihrer Arbeit eingebunden. Von Früh bis Spät musste sie Kurse geben, Abend-Events vorbereiten, putzen und in der Küche mithelfen. Also blieb mir nicht viel anderes übrig als meine Zeit mit ihrem Vater, der auch gerade vor Ort war, zu verbringen. Von ihm hab ich dann Ski-Fahren gelernt. Erst Pflug-fahren , dann Parallel-Schwung und schließlich sogar Kurz-Schwung.
Am Mittwoch jedoch, dem Ski-Kurs-freie Tag, konnte ich Ines für mich gewinnen und wir sind zusammen (mit einer geführten Gruppe) auf den Bela Tolla (3025m) zum Sonnenaufgang gestiegen, um einen traumhaften Mond-unter- und Sonnenaufgang zu erleben. Auch den Nachmittag konnte ich Ines überreden mit mir einen kleinen Ausflug in ein anderes Ski gebiet zu unternehmen.
Da ich vorher nur ein weiteres Mal zum Ski fahren war, damals mit Tugca in Mayerhofen, habe ich mit viel Apres Ski gerechnet, musste jedoch erfahren, dass in der Schweiz Parties wenn dann nur leise im Keller gefeiert werden.
So bleib mehr Zeit für Piste, Powder und sogenannte „Touren“ (Abfahrten durch Bergrinnen und Wälder wo man nur mit spezieller Sicherheitsausrüstung entlang darf).
Solange es nicht regnet und man immer so korrekte Leute wie in Chandolin um sich hat, kann der Winter auch zum endlosen Sommer werden.
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