Wenn aus einem Fischerörtchen ein Hippimecka, dann ein Surferparadise, dann eine Partystadt und nun eine Touristenhochburg wird, ist das Leben an diesem Ort vielfältig und teuer. Auch wird immer mehr Reglement eingeführt, wie z.B. dass Autos nur zu bestimmten Gründen in die Stadt fahren dürfen, sonst draussen parken müssen.
Mit viel Ausdauer und ein paar Geldscheinen, erhandeln wir für unsere Autos aber schließlich die Einfahrtsgenehmigung.
Die Unterkunft hatte ich schon lange vorher in Deutschland gebucht und anhand der Bilder ausgesucht. Was die Bilder versprachen fanden wir vor, doch war die Ortslage etwas anders. Sagen wir mal so, man durchquert das ehemalige Fischerörtchen um an den Strand zu kommen.
Da Jericoacoara eine Vielfalt an Shops Restaurants und bunt dekorierten Hausfasaden bietet, ist ein kleiner Fußmarsch durch die sandigen Strassen immer wieder ein Vergnügungsspaziergang.
Bis man den Strand erreicht hat, hat man sich genügend Durst angelaufen, dass die Caipirinha Stände dort wie kleine Oasen vorkommen.
Dort treffen wir Niko und Sarina, die gerade aus Deutschland angekommen sind und auch 3 Wochen, dem grauen Herbst zuhause entfliehen.
Dank 4×4 können wir auf eigene Faust die einzelnen Highlights im Nationalpark besichtigen und halten an blauen Süßwasserlagunen, fahren durch gespenstige Mangrovenwälder mit hohen Luftwurzeln. Und Pausieren an gemütlichen und durchdachten Surfresorts zum Chillen und Kiten.
Sonntag sollte jedoch etwas sportlicher ablaufen. So geh ich mit den Mädchen zum Sonnenaufgang und ein paar Longboards an den Weltklasse Surfspot, wo sich Janna und Ines in den Wellen austoben, während ich mich mit Lia nackt in den Wellen baden gehe – Hippistyle.
Nach einem super Frühstück fährt die Crew nach Guriu einen Traumspot zum kiten, während ich mir ein Windsurfset besorge und ein paar Halsen in der Welle übe.
In der Nähe ist ein toller Mangrovenwald, direkt zwischen den großen Dünen. Diesen zu erkunden besorge ich ein paar SUP Bretter und wer noch Lust und Energie hat, geht mit mir auf eine Expedition zu Krabben, Vögeln und Seepferdchen in den Sonnenuntergang.
Jeri ist und bleibt für mich meine Soulsurfer Heimat.
Hey….wow Hammer Bilder…… so toll….genießt die Zeit!!!!
…. da kann man nur neidisch werden! Die warmen Strahlen der Sonne purzeln förmlich aus dem Computer raus, … und hier läuft die Heizung.
So werden bestimmt auch die letzten Tage gut in die Erinnerung an den Endlosensommer passen.
Gruß Lilo und Dirk
Ihr habt ja einen Super-Sonnenuntergang am endlosen Strand. Hier ist es grau und trüb und die ersten Schneeflocken fallen.Jretzt eird´s am kamin bei Weihnachsgebäck aber gemütlich. Erwarten euch mit Freude zurück.
Margret & Klaus