Einen Tag vorher hatten die Mädels noch große Bedenken, ob es wirklich eine gute Idee war für Silvester nach Palolem Beach zu kommen und schlugen vor wieder nach Anjuna zurück zu fahren. Aber da waren die Ladies betrunken und schliefen bald ein und Cheng und ich gingen zur ersten Silence-Party unseres Lebens.
Man stelle sich eine normale Party vor, nur dass die Musik nicht aus großen Lautsprechern schallt sondern die Partycrowd Funk-Kopfhörer auf hat. Nimmt man die Ohrmuscheln ab, hört man nur Jubeln, ein paar Leute erzählen und sonst NICHTS.
Eine ausgefallene Art die strengen Gesetze in Goa zu umgehen.
Für den Silvester Abend wurde auch eine Silence Party promoted, aber diese war dann alles andere als ruhig. Auf der Halbinsel von Palolem gelegen mit gutem Ausblick auf die ganze Bucht wurde eine riesen Stage mit berühmten DJs, Feuertänzern, Luftakrobatik und vielen weiteren coolen Sachen aufgebaut. Unsere kleine Clique fiel durch unsere heißen Mädchen, die mit viel Leuchtmittel von Anjuna über die Tanzfläche schwirrten überall auf, dass viele nur noch von den „Feen“ sprachen .
So konnte das Neue Jahr mehr als laut reingefeiert werden.
Im Laufe der Nacht haben wir zu unserem Lieblingslokal gefunden wo eine Party ganz anderem Kalibers ablief:
Eher Insider und Hippies ließen es so ausgelassen und harmonievoll krachen, dass man erst glaubte in eine Privat-Party gestolpert zu sein. (Tatsächlich fand gleich daneben solch eine statt, auf der wir auch herzlich aufgenommen wurden). Wir tanzen am Strand, machten Strippties und Janira verlor sich beim Koch in der Küche, der ihr zeigte wie Momos (Tibetische Teigtaschen) gekocht werden. Sie fügte dann nur noch ihren Feenstaub hinzu…
Und was wäre ein Märchen ohne das Happyend oder dem Sonnenaufgang am Strand nach einer gemütlichen Session mit der Gitarre?