Jetzt bin ich schon 2 Wochen in Jericoacoara und staune immernoch jeden Tag aufs neue wie entspannt das Leben hier ist. Die Zeit scheint viel langsamer und gemütlicher zu laufen.
Ich hab mich mittlerweile gut eingearbeitet und bin jetzt komplett für die Kitekurse verantwortlich. Nebenbei versuche ich jetzt noch mehr Kitetrips zu entwickeln. Einerseits natürlich um noch mehr Geld zu verdienen, aber eigentlich vielmehr um selber Spass zu haben und neue Orte zu sehen.
Dies entspricht auch der allgemeinen Einstellung vieler hier. Die Zeit genießen und das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.
Absolutes Endlosersommer-Feeling!
Auch wenn ich derzeit kein Geld spare, habe ich eine unvergessliche Zeit als Gewinn.
Mein Apartment ist oberer Standard hier. Mit großem Balkon, Internet, Frühstück und sehr coolen Nachbarn fühl ich mich richtig zuhause.
Aus Brasilien |
Natürlich dürfen bei einem Brasilienaufenthalt auch keine Parties fehlen, welche man fast täglich vorfindet. Leider fängt das Nachtleben nie vor 2 Uhr Nachts an, was sich mit den Arbeitszeiten auf Dauer nicht vertragen kann. Deshalb geh ich doch etwas sparsamer damit um, etwas. Die Partycrowd ist hier natürlich gechilled und vom feinsten. Leider sprechen wenige Englisch aber man gewöhnt sich schnell an Bodylanguage. Begrüßt wird sich nicht mit Händeschütteln sondern ausschließlich mit Wangenküssen bei den Ladys und mit dem Knick-Knack-Surfer-Abschlag bei den Dudes. Und auf der Tanzfläche braucht man eh nicht reden, man tanzt so eng, dass man Gedanken fühlen kann. Und wenn man schon mit jemanden eng tanzt wird er meist auch gleich geküsst. Wenn man aber jemanden abschleppen will, sollte man schon darauf achten, dass sie/er versteht was man von ihr/ihm will. Daher ist es angebracht etwas Portugiesisch zu sprechen.
Unterricht nehme ich 3 mal Wöchentlich, was mich als lernfaule Seele noch nicht viel bringt außer ein paar künstlich überraschten Blicken. „Oh er weiß was Banane heißt.“
Aus Brasilien |
Das schönste an Jeri ist aber, dass sich alles ums Surfen dreht. Es scheint hier jeder zu surfen, dauernd schleppt einer ein Surfbrett unterm Arm herum oder bindet Kites auf den Buggy fest oder riggt gerade irgendwo ein Segel auf.
Man geht einfach früh Wellenreiten, dann Arbeiten (Kitten) und zum Sonnenuntergang etwas Windsurfen oder SUPen.
Oft werden Frauen versetzt weil es wichtigeres im Leben gibt. Nennt mich nicht Macho, denn das selbe passiert Vis-a-vis.
Hier ist einfach alles mellow und am ende trifft man sich auf der Welle.
passt schon, life is life, lala lala la