Stell dir vor du nimmst an einem Kitekurs teil und der Lehrer läuft einfach immer hinter dir her und du kannst auch immer einfach wieder zurück laufen. Ein Szenario das man nur von perfekten Stehrevieren kennt, ist auf dem Schnee immer der Standard. Wer Kiten auf dem Schnee lernt, lernt sicherer, einfacher und schneller. Klar ist es kalt und wenn man hohe Stürze macht würde es mehr weh tun, aber man braucht beim Snowkiten kleinere Kites um zu fahren und dank Winterkleidung und Schnee ist der Aufprall gut gedämpft.
Wir fahren das erste mal auf das Hardangervidda Plato und staunen, denn wir sehen nur weiß. Schneefall und diffuses Licht geben hier oben ein so krasses Whiteout dass man schnell Augenschmerzen bekommt. Nicht umsonst stehen die Straßenmakierungen alle 10 Meter. Bald drehen wir um und fahren zurück ins Tal wo wir auf einem See erste Flugversuche unternehmen und auf dem Parkplatz Wake-Boarden.
Aber zum glück bessert sich die Sicht am Nachmittag und ein zweiter Versuch glückt mit super Bedingungen auf dem Plato. Auch viele weitere Kiter finden sich ein.
Die erste Session glänzt mit Meter hohem Tiefschnee und unglaublich konstantem Wind.
Wir sind begeistert und merken uns für den nächsten Tag: auch bei Wolken Sonnencreme auf zu tragen!