Endlosersommer

Portugal

Portugal begrüßte uns mit strahlender Sonne, teuren Benzinpreisen, schroffer Küste und dunklen Nächten (es war gerade Neumond). Noch 4 Tage dann hatten wir einen Termin: mein Freund Frank kommt mit dem Flieger um 2 Wochen mit uns zusammen zu reisen.

Da es weder Wind noch Wellen gab, haben wir uns entschieden in die Berge zum Nationalpark Peneda Geres zu fahren und um etwas Landluft zu schnuppern.
Nach etwas Fahrt durch Dörfer und Felder kamen wir über einen Pass und schauten in ein Tal mit einem azur blauen Stausee. Fast wie im Norden Italiens.

Der Nationalpark ist Portugals einzigster und voller Wanderwege und Ruinen. Wir übernachteten auf einer Erhöhung hoch auf den Gipfeln der Berge unter strahlenden Sternen. Ein Feuer hielt uns bis lang in die Nacht warm.
Am Morgen sind wir trotzdem früh los, denn wir wollten einen großen Marsch durch die Wälder gehen und frühstückten im Sonnenschein in einem kleinen Bergdorf wo die Zeit stehen geblieben war. Schweine, Schafe und Gefieder lief frei herum und überall sah man reichhaltige Gärten und alte Mütterchen die Maronen (Esskastanien) ernteten.

Die Tour ging über felsige, baumlose Gipfel und durch vielfältige Mischwälder vorbei an spektakulären Wasserfällen.

Auch den größten Volksmarkt in Barcelos besuchten wir und kauften uns ein Kilo Maronen.

Dann holten wir Frank ab. Natürlich ist der Platz im Bully begrenzt, so übernachtet er wenn möglich in Hostels. Und in Porto fanden wir ein recht amüsantes Hostel und schlossen uns der Partygemeinde direkt an.

Porto ist den Weg wert, tolle Strassen, süffigen Portwein und viel Flair.

Leider blieben wir nicht all zu lang denn in 5 Tagen war Wind an der Algave angesagt und leider auch nur an der Algave. Daher wurde der Plan geschmiedet schnell die Küste entlang nach Lagos zu düsen. Wellenreiten in Peniche und Ericeira sowie eine Stadttour durch Lissabon mussten aber drin sein.



Nun sind wir an der Algave und rocken Bei 25Kn den Kite in den Wellen.

1 Kommentar

  1. Dirk und Lilo

    beneidenswert, in Deutschland verabschiedet sich der Herbst teils recht ungemühtlich. Wir sind kaum noch im Wald, alles naß und überhaupt nicht warm. Da bleibt uns eben nur der Kamin und das Sofa zum kuscheln. Nebenbei gehen wir noch den Job machen, bißchen doll die letzten Tage, aber wir tuen es für uns, und nach Weihnachten werden wir unseren Neid auf Euch abbauen und nach Kroatien düsen….
    Grüße von den Alten

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