Endlosersommer

Angekommen!

es ging alles ganz schön schnell, den 2. Tag hier und schon den 2. Arbeitstag hinter mir. Aber erstmal von vorn.

Die Geschichte wurde schon in den ersten Stunden in Brasilien interessant, als ich in Salvador ankam hab ich mich einen Deutschen angeschlossen, der auch nach Fortaleza weiter musste. Verwirrend stand auf unseren Tickets zwar die selbe Flugnummer, aber jeweils andere Zeiten. Und in den Abflugzeiten des Flughafens, stand nochmals ein anderer Termin. So kam es dazu, dass wir fast den Checken verpassten. Aber alles gut, pünktlich um 22:00 Uhr in Fortaleza angekommen, wartete auch mein Transfer auf mich, der mich nach Jeri bringen sollte. In einem großen Pickup ging es 4 Stunden an der Küste entlang immer nach Norden. Die Strassen sind hier in einem vergleichbar super zustand und der Verkehr recht angenehm (Auch wenn es nicht viel war, was ich in der Dunkelheit wahrnehmen konnte.) Plötzlich stoppte der Fahrer an einer kleinen Kreuzung mit Rastplatz und ließ von den Reifen etwas Luft ab.

Die letzten 30 Minuten verliefen nämlich in wilder Offroad Manier durch tiefen Sand immer am Strand entlang.

Weg nach Jeri

Um 3 Uhr Nachts dann endlich angekommen, sollte ich eigentlich nur Henrik anrufen der mich dann zur Wohnung bringen sollte. (Zur Erläuterung: Henrik ist ein Surfer den ich auf Norderney kennenlernte und der zufällig Jeri Urlaub machte, beim ihm sollte ich vorerst unterkommen)

Aber wie es das Schicksal wollte, ging er nicht an sein Telefon.

Also blieb mir nichts anderes übrig als mich im Garten eines Hostels auf eine Hänge matte zu chillen und meine erste Nacht draußen zu verbringen. Das war gar kein Problem, denn Temperaturen sind auch Nachts noch über 25 Grad.

Als ich dann Henrik traf, musst ich erfahren, dass mittlerweile schon 8 Surfer in dem Appartement wohnten und für mich nur noch eine Hängematte übrig war.

Mittlerweile hab ich schon eine eigene Wohnung gefunden und kann hoffentlich bald umziehen.

Jericoacoara ist ein Dorf von ca 1000 Einwohnern und 1000 Touristen. Die Strassen

bestehen alle sämtlich aus Sand. Überall wachsen Palmen und stehen nette kleine Lokale an jeder Ecke in den Nachts viel Live Musik gespielt wird. Durch die schlechte Anbindung wirkt das Dorf schön versteckt und idyllisch, aber Internet und viele Importgüter sind Mangelware.

Der Strand und die Bucht sind traumhaft. Jedoch weht der Wind immer ablandig und mit durchschnittlich 30 Knoten sehr stark. Als ich mich am ClubVentos, meiner Station anmeldete, wurde ich auch gleich vom Manager begrüßt und herum gezeigt. Die Station ist für das Windsurfen sehr bekannt und sehr sehr sehr gut ausgestattet. Wer entspannt einen 5 Sterne Surfurlaub mit neustem Equipment genießen möchte und das nötige Kleingeld parat hat ist Ventos ein Paradies.

Blick von ClubVentos

Die Kitesparte ist hier noch neu und im Vergleich etwas spärlich. Es gibt nur einen brasilianischen Instruktor, der gebrochen Englisch spricht. Mit mir sind es jetzt 2. Denn meine Aufgabe ist jetzt das Kitten an der Station zu unterstützen.

Kitebeach mit Kitehänger

Geschult wird ausschließlich Privatunterricht, sprich einzeln und mit Boot. Da der Wind aber mit 30 Knoten ablandig weht, ist das eine ganz schöne Herausforderung.

Ich hoffe ich hab bald mehr Zeit und mehr Internet, dann berichte ich etwas intensiver über den Surf.

Bis dahin, Hang Loose!

1 Kommentar

  1. Dirk und Lilo

    super, ist doch schön Dich im Paradies zu wissen, fotogrfiere mal die Unterbringung der Bretter und Segel, wäre doch auch eine Idee für Hooksiel.
    Alles klar, genieße den Sommer, hier ist es ekelig.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: